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Zahnimplantate ohne „Skalpell-Schnitt“ (Teil II)

Dr. Baader Team

Minimalinvasive Eingriffe in der Implantologie gehören heutzutage mit zur kieferchirurgischen Routine. Dabei werden künstliche Zahnwurzeln häufig völlig ohne Skalpell und Schnitte sowie ohne Nähte, über eine kleine Schleimhaut Punktierung bzw. eine Zahnfleisch Stanzung in den Kiefer „eingepflanzt“. Der Implantologe spricht in diesem Zusammenhang von der so genannten „Schlüsselloch-Technik“.

Implantat-Planung mittels Computer

Durch das Verknüpfen von Diagnostik- und Planungssoftware können die Positionen der Zahnimplantate virtuell bereits im Vorfeld des Eingriffes geplant werden. Dabei kommt in der Zahnmedizin zunehmend die 3DDiagnostik in Verbindung mit der „Digitalen Volumentomografie (DVT)“ zum Einsatz.

Erfolg gut vorhersagbar

In enger Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt, Zahntechniker und dem Implantologen, wird der jeweilige Patientenfall bis ins kleinste Detail vorab analysiert und aufbereitet. Somit können durch die gezielte Auswertung der dreidimensionalen Volumendaten aus dem DVT, in Verbindung mit einer speziellen Implantat- Planungssoftware, viele Fragen vor der eigentlichen Implantation beantwortet werden:

– Kann minimalinvasiv, in „Schlüsselloch-Technik“ implantiert werden?

– Wie viele Implantate werden benötigt?

– Welche Implantat-Längen und welche Durchmesser kommen zum Einsatz?

– Welche „Statik“ kann für den späteren Zahnersatz erzielt werden?

– Welche Knochenqualität ist im OP-Gebiet zu erwarten?

– Ist ein Knochenaufbau notwendig oder kann dieser evtl. umgangen werden?

– Sollte zu einer Behandlung in Sedierung oder Vollnarkose geraten werden?

– Sind Schwellungen und Blaufärbungen nach der OP im Gesicht zu erwarten?

– Wie lange wird die Arbeitsunfähigkeit in etwa dauern?

Diese und viele weitere Fragen können durch die dreidimensionale Knochen- Analyse im Vorfeld der OP abgeklärt und eruiert werden.

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