Zahnschmerzen – verschiedene Ursachen (Teil I)
Karies an den Zähnen sowie Entzündungen im Mund- und Kieferbereich sind überwiegend die Ursache von Zahnschmerzen. Gleichzeitig gibt es natürlich auch weitere Gründe für lästige Zahnschmerzen. In den meisten Fällen können sich diese Schmerzen als Ziehen, Pochen, Pulsieren oder Stechen bemerkbar machen. Die „Zahnschmerz-Artikel“ I bis V befassen sich mit dieser Thematik.
Kariesbakterien als Schmerzursache
„Karius und Baktus“ aus den Kinderbüchern kennt in der Regel jeder. Werden die Zähne nicht sorgfältig genug gereinigt, bildet sich gefährlicher Zahnbelag. Dabei lagern sich Kariesbakterien an, die in der Folge Zucker in zahnschädigende Säuren umwandeln.
Wenn also die Zähne etwa 24 bis 48 Stunden nicht geputzt werden, bildet sich aus Bakterien und Nahrungsresten ein zäher Zahnbelag. Der Zahnschmelz wird in diesem ersten Stadium angegriffen und bereits vorgeschädigt.
Karies arbeitet sich voran
Zwei bis drei Tage ohne Zähneputzen bedeutet, dass der Zahnbelag zunehmend aushärtet und daraufhin hartnäckiger Zahnstein entsteht.
Gleichzeitig vermehren sich Kariesbakterien durch zu viel Zucker aus Nahrung und Süßgetränken, die wiederum Karies entstehen lassen. Das heißt, in den meisten Fällen bildet sich ein Loch im Zahn.
Ist also das Zahnbein (Dentin) im Inneren des Zahnes betroffen, werden dort die empfindlichen Nervenzellen gereizt und leiten den Schmerz weiter.
Je tiefer eine Karies vordringt, desto intensiver macht sich der Zahnschmerz bemerkbar. Die Zahnschmerzen können dabei bis in den tieferen Ober- bzw. Unterkiefer ausstrahlen und sogar im Bereich der Schläfen spürbar sein.