Zahnimplantate ohne „Skalpell-Schnitt“ (Teil I)
Das Einbringen eines Implantates ist eine operative Behandlungsmaßnahme, die sorgsam geplant und vorbereitet werden muss. Seit der Erfindung der Zahnimplantologie sind die Methoden sowie die Werkstoffe stetig weiter erforscht und weiterentwickelt worden, um eine möglichst schonende und „minimal invasive“ Behandlung zu gewährleisten. Wenig invasive chirurgische Behandlungen, eventuell sogar in der sogenannten „Schlüsselloch- Technik“ (ohne Schnitte und Nähte), sind im Rahmen implantologischer Eingriffe heutzutage nicht mehr wegzudenken.
Minimal-invasives Operieren
„Minimalinvasiv“ gehört zum modernen Sprachgebrauch in der Medizin und bedeutet, dass man so wenig wie möglich in das Gewebe eingreift. Minimalinvasiv zu operieren ist auch ein aktuelles und wichtiges Thema in der Zahnimplantologie. Sehr schonende Operationsverfahren können nur erfolgreich umgesetzt werden, wenn den vorgesehenen Eingriffen eine umfangreiche Diagnose und Planung vorausgeht.
Digitale Volumentomografie (DVT)
Seit einigen Jahren wird bei umfangreichen Planungen bzw. Gebisssanierungen in der Zahnmedizin die digitale Volumentomografie (DVT) zur 3D-Diagnostik genutzt. Durch diese hochmoderne Aufnahmetechnik kann die dreidimensionale Darstellung des Kiefers um ein vielfaches strahlungsärmer als bei der allseits bekannten Computertomografie (CT) realisiert werden.
Die bildlichen und räumlichen Darstellungsverfahren des Kieferknochens mittels der dreidimensionalen DVT Technik ermöglichen es bereits im Vorfeld des Eingriffes, die exakten späteren Positionen der Zahnimplantate zu planen und festzulegen.