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Im Rahmen der „Biologischen Zahnheilkunde“

Zahnimplantate aus Keramik

Dr. Baader Team

Entzündete Zähne und Herde im Kieferknochen sowie unverträgliche Materialien im Mund, beispielsweise Metalle, können zu allergischen, chronischen und/oder sogar autoimmunen Erkrankungen des gesamten Körpers führen. Man weiß heute, dass die Zähne und verschiedene Krankheiten sowie der gesamte menschliche Organismus in einem engen Zusammenhang stehen.

Zahnimplantate und Zahnkronen aus antiallergischer Zirkonoxid-Keramik

Bei einer biologisch-prothetischen und -implantologischen Zahn- bzw. Gebisssanierung kommen heute vermehrt höchst biokompatible Zirkonoxid-Vollkeramiken sowohl bei der Kronen- und Brückentechnik als auch bei der Zahnimplantation zum Einsatz. Alles komplett metallfrei und biokompatibel, also bestens verträglich für den gesamten Organismus.

Gebiss-Sanierung mit Vollkeramik

Im Rahmen der biologisch-keramischen Zahnmedizin finden bei einer teilweisen oder auch kompletten Zahn- und Gebiss-Sanierung grundsätzlich wissenschaftlich bestens dokumentierte Zirkonoxid-Keramiken (ZrO₂) Verwendung. Am Tag der Implantat-Operation wird als „Zahnersatz- Sofortversorgung“ auf die eingesetzten Keramikimplantate eine im Computer konstruierte und als Provisorium dienende Kunststoffbrücke aufgesetzt. Diese Brücke verbleibt für die Heilphase als Ersatz für das spätere definitive Vollkeramikbrücke.

Nach dieser Übergangszeit von einigen Monaten wird die endgültige Keramikbrücke im Zahntechniklabor angefertigt, um daraufhin fest auf den Implantaten verankert zu werden. Ab diesem Zeitpunkt bestehen so auch der gesamte Kronen- und Brücken-Zahnersatz aus reinster und völlig antiallergischer Zirkonoxid-Vollkeramik.

Feste Zähne auf Keramikimplantaten an einem Tag

Mit speziellen Keramik-Zahnimplantaten ist es heutzutage ebenfalls möglich, „feste Zähne an einem Tag“, auch als „All-on-4“-Konzept, zu realisieren. Die Anzahl der benötigten Keramikimplantate für die derartige Versorgung hängt stets von der individuellen Kiefer- bzw. Zahnsituation ab. Nach dem Entfernen der nicht mehr erhaltungswürdigen Zähne kann im gleichen Behandlungsschritt eine Sofortimplantation erfolgen. Im Anschluss werden die provisorischen Brücken sofort fest verschraubt. So können Patient*innen häufig schon am selben Tag mit festsitzenden Zähnen nach Hause gehen.

Zahnimplantate aus Keramik eignen sich ideal für Angstpatientinnen, Allergikerinnen, ästhetisch anspruchsvolle Patient*innen sowie für alle, die auf Biokompatibilität und Nachhaltigkeit achten. Zirkonoxid-Keramik ist metallfrei, hochfest und weist hervorragende biologische und ästhetische Eigenschaften auf.

Der Zahnersatz auf Keramikimplantaten ist damit nicht nur für das Zahnfleisch und den Kiefer besonders schonend, sondern auch langfristig stabil und von natürlicher Zahnsubstanz kaum zu unterscheiden.

Sanfte „Schlafnarkose“ für Angstpatienten

Bei kompletten Kiefersanierungen kommt häufig eine begleitende Schlafnarkose (Intubationsnarkose/ITN) zum Einsatz. Gerade für Angstpatienten hat sich diese Behandlungsform mit einer sanften Vollnarkose bestens bewährt.

Biologische Heilungsunterstützung

Zur Unterstützung einer verbesserten und komplikationsreduzierten Einheilung von Zahnimplantaten bringt der Implantologe unter anderem hoch aktiven Sauerstoff (Ozon-Therapie) sowie einen Diodenlaser zur wichtigen Bakterien-Eliminierung im Kieferknochen zum Einsatz. Außerdem finden Wachstumsfaktoren aus körpereigenem Venenblut-Konzentraten Anwendung (z. B. PRF oder PRGF-Verfahren). Sozusagen ein „Booster“ für eine sanfte, verbesserte und beschleunigte Wundheilung – auch als Grundlage bei einer „Biologischen Augmentation“ (Aufbau des Kieferknochens).

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