Störende Lippenbändchen mit Laser entfernen
Konventionelle OP-Methode
Hier entfernt der Zahnarzt, nach einer lokalen Betäubung, das Lippenbändchen chirurgisch. Auf herkömmlichem Weg wird mit einem Skalpell das Bändchen bis zur Knochenhaut durchtrennt. Die Wundränder müssen daraufhin vernäht werden, damit sie nicht im ursprünglichen Zustand zusammenwachsen können.
Die Nähte bzw. die Fäden verbleiben etwa sieben bis zehn Tage im Wundbereich bis sie schließlich gezogen werden. Zirka zwei bis drei Wochen beträgt die gesamte Heildauer bei diesem Eingriff bzw. Verfahren.
Unblutiger Eingriff mit dem Laser
Mit Hilfe eines speziellen Weichgewebslasers kann das Lippenbändchen nahezu unblutig getrennt werden. Dazu wird die betreffende Stelle lokal etwas betäubt. Aufgrund des darauffolgenden schonenden Lasereinsatzes wird die Wunde in der Regel nicht vernäht. Nach dem Eingriff empfinden die meisten Patienten fast keine Schmerzen. Die Heilung verläuft deutlich schneller als bei der konventionellen Methode und nahezu beschwerdefrei.
Wann wird operiert?
Der richtige Zeitpunkt sollte in Absprache mit dem behandelnden Kieferorthopäden bestimmt werden. Bei Kindern wird in der Regel der Durchbruch der seitlichen bleibenden Schneidezähne abgewartet. Beim Milchzahngebiss wäre der Eingriff in der Tat noch zu früh.