Problemzone Zahnzwischenräume (Teil I)
Zähneputzen ist heutzutage für die meisten Menschen selbstverständlich – mit der Zahnbürste versteht sich. Doch werden nur die glatten Zahnflächen gebürstet und die Zwischenräume übergangen oder ausgespart, besteht die große Gefahr von Zahnfleischentzündungen und Karies. Zahnzwischenräume sind perfekte Nischen für krankheitserregende Bakterien.
Bis zu 40 Prozent der Zahnflächen werden selten oder nie gereinigt
Zur Gesunderhaltung von Zähnen und Zahnfleisch müssen Zahnbeläge ständig neu weggeputzt werden. Die Zahnbürste allein erreicht jedoch nur etwa 60 bis 70 Prozent der gesamten Zahnoberflächen. Die übrigen Bereiche der Zahnseitenflächen und Zwischenräume (= Approximalbereich) führen ein regelrechtes Nischendasein, da sie häufig vernachlässigt oder oft gar nicht geputzt werden.
In den Zwischenräumen – Gefahr von Karies und Entzündungen
In den Zahnzwischenräumen entwickeln sich die bakteriellen Beläge besonders gut, wenn sie „ungestört“ bleiben. Zahnbeläge sind meist hartnäckig, da sie fest und klebrig an den Zahnflächen haften. Bleibt diesen Belägen genügend Zeit, sich in Ruhe zu entwickeln, sind sie der perfekte Nährboden für Karies, Zahnfleischentzündungen und schlussendlich Entzündungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis).