
Probleme mit wackelnden oder schlecht sitzenden Zahnprothesen
Viele Patienten mit umfangreichen und schweren Zahnproblemen wünschen sich wieder unbeschwert lachen, kauen und sprechen zu können. Bei vollständigem Zahnverlust, also bei zahnlosem Ober- bzw. Unterkiefer, ist die oft übliche „einfache Kassenzversorgung“, d. h. die konventionelle schleimhautgetragene Vollprothese, nicht immer die beste und angenehmste Zahnersatzlösung. Herausnehmbare Prothesen können Schmerzen verursachen, unangenehme Druckstellen sowie ein Fremdkörpergefühl im Mund hervorrufen. Zudem empfinden viele Patienten die damit verbundene Unsicherheit beim Essen, Lachen oder Sprechen als sehr belastend. Nicht selten entstehen hierdurch auch soziale Hemmungen und eine verminderte Lebensqualität, unter anderem durch eine häufig empfundene Übelkeit ausgelöst.
All-on-4™ Implantattechnik
Die moderne Zahnmedizin bietet für zahnlose oder zahnlos werdende Patienten im Ober- und Unterkiefer, neben der klassischen Vollprothesenversorgung, unterschiedliche implantologische Therapieansätze.
Eine moderne und in vielen wissenschaftlichen Studien bewährte sowie bestens dokumentierte Zahnersatzlösung auf Implantaten stellt das sogenannte All-on-4 Verfahren dar, welches von dem weltweit bekannten Implantologen Professor Dr. Paulo Malo bereits Ende der neunziger Jahre entwickelt wurde.
„Feste dritte Zähne an einem Tag“
Im Rahmen des All-on-4 Behandlungskonzeptes werden im zahnlosen Kiefer alle fehlenden Zähne durch einen nur vier speziellen und hochstabilen Implantaten getragenen Zahnersatz ersetzt.
In der Regel ist kein zusätzlicher Knochenaufbau notwendig. Das All-on-4 Behandlungskonzept gilt als wissenschaftlich sehr gut dokumentiert, kosteneffizient und bewährt – dabei erhalten zahnlose Patientinnen und Patienten oft bereits am gleichen Tag ein „neues Lächeln“.
„Gewinkelte Stellung“ der Zahnimplantate
Durch die beabsichtigte Neigung bzw. Schrägstellung der hinteren Implantate (z. B. 30 bis zu 45 Grad), mit der die vorhandene Knochensubstanz in der Länge optimiert und auch zusätzliche Nerven geschont werden können, wird dieses bewährte Konzept sehr erfolgreich und zunehmend häufiger angewendet.
Die sogenannte „polygonale“ Verteilung mit möglichst großer Winkelspanne zwischen den Implantaten führt zu einem erhöhten biomechanischen Halt der Versorgung. Durch spezielle Planungsverfahren, sogenannte 3D-Diagnostik oder DVT (digitale Volumentomographie), kann bereits im Vorfeld erkannt werden, ob der Patient für diese Therapie geeignet ist.
Da nur ein fester Implantatverbund benötigt wird, ist in den meisten Fällen auch weiterhin der gewünschte feste Zahnersatz auf einem bestehenden Brücken-Zahnersatz möglich.
Viele unserer Patient*innen mit All-on-4 kennen die vielen Einschränkungen der klassischen Versorgung. Sie erleben den ersten Tag mit ihren neuen festen Zähnen bereits als einen Wendepunkt: wieder lachen, essen und sprechen zu können, gibt vielen ein außerordentlich großes Stück Lebensqualität zurück.