Frühjahrsputz im Gebiss (Teil 2)
Wie in Teil 1 bereits erläutert, stellt die „Professionelle Zahnreinigung (PZR)“ in der Zahnarztpraxis die ideale Ergänzung zur häuslichen Mundhygiene dar. Dabei werden hartnäckige Beläge von den Zähnen mit Spezialinstrumenten entfernt, um Karies und Parodontose vorzubeugen.
Wer benötigt den „Gebiss-Frühjahrsputz“?
Die Professionelle Zahnreinigung (PZR) bei der Prophylaxe-Assistentin in der Praxis ist grundsätzlich für jeden Menschen sinnvoll. Besonders dringend ist diese umfangreiche Gebissreinigung allen Patienten zu empfehlen, die ein erhöhtes Parodontitis-Risiko haben, wie etwa Diabetiker oder auch Raucher.
Wer bereits an Parodontitis erkrankt ist, sollte diese Maßnahme, nach Abschluss einer systematischen Parodontose-Behandlung, mindestens zwei Mal jährlich durchführen lassen. In diesem Fall ist die PZR ein unverzichtbarer Bestandteil einer erfolgreichen Therapie.
Gerade auch Patienten mit Zahnersatz können durch eine regelmäßige PZR die Lebensdauer ihrer Kronen, Brücken oder auch Zahnimplantate deutlich verlängern.
Eine sinnvolle Investition
Die Professionelle Zahnreinigung (PZR) ist in den überwiegenden Fällen keine Krankenkassenleistung. Die Kosten richten sich nach Dauer, Umfang und Methodik dieser Prophylaxe-Maßnahme. Die Investition in eine PZR rechnet sich jedoch in jedem Falle – das zeigen etliche wissenschaftliche Studien: Wer regelmäßig (z.B. halbjährlich) eine Professionelle Zahnreinigung durchführen lässt, hat nachweislich gesündere Zähne als Menschen, die sich ausschließlich auf die eigene häusliche Putzkunst verlassen.