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Feste Zähne an einem Tag mit Keramikimplantaten

Dr. Baader Team

Entzündete Zähne und Herde im Kieferknochen sowie unverträgliche Materialien im Mund, können zu allergischen, chronischen und/oder sogar autoimmunen Erkrankungen des gesamten Körpers führen. Man weiß heute, dass die Zähne und verschiedene Krankheiten sowie der gesamte menschliche Organismus in einem unmittelbaren Zusammenhang stehen.

Zahnimplantate und Zahnkronen aus antiallergischer Zirkonoxid-Keramik

Bei einer biologisch-prothetischen und -implantologischen Zahn- bzw. Gebisssanierung kommen heute vermehrt höchst bio-kompatible Zirkonoxid-Vollkeramiken sowohl bei den Kronen/Brücken- und Inlaytechniken, als auch bei der Zahnimplantologie zum Einsatz. Alles komplett metallfrei und biokompatibel, also bestens verträglich für den gesamten Organismus.

Gebiss-Sanierung mit Vollkeramik

Im Rahmen der biologisch-keramischen Zahnmedizin kommen bei einer Zahn- und Gebiss-Sanierung grundsätzlich wissenschaftlich bestens dokumentierte Zirkonoxid-Keramiken (ZrO₂) zur Anwendung.
Am Tag der Implantat-Operation wird als „Zahnersatz-Sofortversorgung“ auf den frisch eingesetzten Keramikimplantaten eine im Computer konstruierte und als Provisorium dienende Kunststoffbrücke aufgesetzt. Diese Brücke verbleibt für die Heilphase als festsitzendes Provisorium für etwa drei bis sechs Monate auf den Keramikimplantaten. Sozusagen ein „Prototyp-Provisorium“ für die spätere definitive Vollkeramikbrücke.

Nach dieser Übergangszeit von einigen Monaten wird nun die endgültige Keramikbrücke im Zahntechniklabor angefertigt, um daraufhin fest auf den Implantaten verankert werden zu können. Ab diesem Zeitpunkt bestehen sowohl alle Zahnimplantate als auch der gesamte Kronen- und Brücken-Zahnersatz aus reiner und völlig antiallergischer Zirkonoxid-Vollkeramik.

Feste Zähne mit Keramikimplantaten an einem Tag

Mit speziellen Keramik-Zahnimplantaten ist es heutzutage in vielen Fällen möglich, „feste Zähne an einem Tag“, auch abseits der Titan-Implantologie, zu realisieren. Die Anzahl der benötigten Keramikimplantate für eine derartige Versorgung hängt stets von der individuellen Kiefer- bzw. Zahnsituation ab. Durchschnittlich werden Komplettsanierungen im Rahmen der Keramikimplantologie mit sechs, acht oder sogar zehn Implantat-Pfeilern pro Kiefer geplant, um einen stabilen „Unterbau“ für eine optimal kaufunktionelle und hochästhetische Brücke zu gewährleisten.

Sanfte „Schlafnarkose“ für Angstpatienten

Bei kompletten Kiefersanierungen kommt meist eine begleitende Schlafnarkose (Intubationsnarkose/ITN) zum Einsatz. Auch für Angstpatienten hat sich diese Behandlungsform mit einem starken Volumenzuwachs in den letzten zwei Jahrzehnten, zur Umsetzung einer mit festen Zähnen an einem Tag*, ob in der Titan- als auch in der Keramikimplantologie, bestens bewährt.

Bei einer ausgeprägten „Zahnarzt-Phobie“ kann diese Art der Behandlung die perfekte Lösung eines oft langjährigen Problems darstellen.
Zur Unterstützung einer verbesserten und komplikationsreduzierten Einheilung von Zahnimplantaten bringt der Implantologe unter anderem hochaktiven Sauerstoff (Ozon-Therapie) und einen Diodenlaser zur Bakterien-Eliminierung zum Einsatz.

Gleichzeitig finden Wachstumsfaktoren aus körpereigenem Venenblut-Konzentraten (z. B. PRF; PRGF) Verwendung – sozusagen ein „Booster“ für eine sanfte und beschleunigte Wundheilung – um ein sicheres und schnelleres Einwachsen der frisch eingesetzten Zahnimplantate zu gewährleisten.

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