Die „Anti-Schnarch-Schiene“ – Gesunder Schlaf (Teil II)
Im Durchschnitt schnarchen in den Industrienationen bis zu 40 Prozent der Bevölkerung. Schnarchen ohne Atemaussetzer ist zwar störend, wird jedoch von Medizinern als eher „harmlos“ bewertet. Das „krankmachende Schnarchen“ in Verbindung mit der sogenannten „Schlafapnoe“ (Obstruktive Apnoe = wiederholte Atmungsaussetzer von länger als 10 Sekunden) führt zum Teil zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
Die Apnoe – Atemstillstand während des Schlafes
Die Schlafapnoe wird definiert als zeitweilige Atmungsaussetzer von mindestens 10 Sekunden Dauer, die öfter als fünfmal pro Stunde auftreten. Diese „obstruktive Schlafapnoe“, d.h. der zeitweilige völlige Verschluss der Atemwege, schränkt die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn extrem ein.
Vom Schlafenden unbemerkt, kommt es zu einer erheblichen Belastung des Herz-Kreislauf-Systems. Anti-Schnarch-Schiene bzw. Unterkiefer-Protrusions-Schiene) helfen.
Die „obstruktive Apnoe“ ist durch eine Unterbrechung des sehr lauten und geräuschvollen Schnarchens (Rhonchopathie) charakterisiert. Der Schweregrad einer schlafbezogenen Atemstörung und auch die Bestimmung der erforderlichen Therapie, kann nur in einem speziellen Schlaflabor beim „Schlafmediziner“ ermittelt werden. Bei leichteren bis mittelschweren Schnarch Fällen kann der Zahnarzt mit einem „Intraoralen Schnarch-Therapie-Gerät“ (Anti-Schnarch-Schiene bzw. Unterkiefer Protrusions-Schiene) helfen.
Die Apnoe – Gesundheitliche Beeinträchtigungen
Da das Schlafapnoe-Syndrom zu massiven Schlafstörungen führt, ist es häufig auch die Ursache für vermehrte Tagesmüdigkeit und Konzentrationsschwäche, ein tretende Herz-Kreislauf-Probleme mit zum Teil sehr hohem Blutdruck und Herzrasen, ein erhöhtes Herzinfarkt-Risiko, für eine gesteigerte Schlaganfall-Gefahr, für Depressionen und vieles mehr.
In der Folge haben langjährige „Schlafapnoe-Betroffene“ eine reduzierte Lebenserwartung.