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Dämmerschlaf bei der Zahnbehandlung

Dr. Baader Team

Wie bereits im letzten Artikel (Vollnarkose / ITN) erläutert, kann es in der Zahnarztpraxis im Rahmen bestimmter Zahn- und Kieferbehandlungen sinnvoll oder auch notwendig sein, neben der Möglichkeit der lokalen Anästhesie, eine Sedierungsbehandlung oder sogar eine Vollnarkose in Betracht zu ziehen. Im Folgenden soll auf die gängigsten Dämmerschlafvarianten (Sedierungen), welche in Verbindung von Zahn- und Kieferbehandlungen am häufigsten zum Einsatz kommen, eingegangen werden.

Sedierung

Die Sedierung stellt einen angstfreien und gelösten Dämmerschlaf oder auch einen tranceartigen Zustand dar. Er erleichtert manche Behandlung sowohl für Patient als auch für Behandler. Sedierungen werden nur in Ausnahmefällen durchgeführt und bedürfen einer besonderen Kompetenz des Behandlungsteams.

Analgosedierung

Die Analgosedierung schaltet den Schmerz aus, was als „Analgesie“ bezeichnet wird. Gleichzeitig beruhigt diese Methode („Sedierung“). Der Patient fühlt sich in einer Art Dämmerzustand. Wichtig: Er bleibt ansprechbar und kann Anweisungen, wie zum Beispiel den Mund weit zu öffnen, nach wie vor befolgen. Um den Schmerz ganz sicher auszuschalten, gibt der Behandler zusätzlich noch eine örtliche Betäubung.

Die Analgosedierung kommt bei sehr aufgeregten und ängstlichen Patienten in Betracht.

Lachgassedierung

Mit einer Lachgassedierung erreicht der Zahnarzt einen entspannten, angstgelösten und schläfrigen Zustand des Patienten. Das Distickstoffoxid-Gas wird dabei über eine Nasenmaske inhaliert. Eine zusätzliche örtliche Betäubungspritze im Behandlungsgebiet ist in aller Regel obligat.

Eine Lachgassedierung kann sowohl bei Erwachsenen als auch bei unkooperativen Kindern hilfreich sein. Mit den heutigen modernen Lachgas-Geräten ist diese Behandlungform äußerst komplikations- und risikoarm sowie sehr sicher.

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