
Biologische Zahnmedizin / Keramikimplantate (Teil 7)
Wie in den letzten Artikeln erläutert, können Zahnimplantate aus speziellen Hochleistungskeramiken, so genannte Zirkonoxidimplantate, zur Herstellung und festen Verankerung einer metallfreien implantologisch-prothetischen Versorgung dienen und somit eine hochwertige zahnmedizinische Sanierungslösung darstellen.
Ganzheitlich-biologischer Therapieansatz mit Wachstumsfaktoren
Im erweiterten Rahmen einer implantologisch-biologischen Behandlung mit Keramik-Implantaten, werden meist begleitende, körpereigene Therapiemaßnahmen zur Unterstützung und Beschleunigung der Wundheilung eingesetzt.
Um die immunologische Akzeptanz von Zahnimplantaten im Kieferknochen zu verbessern sowie die Knochen- und Weichgewebsheilung bei kieferchirurgischen Eingriffen zu beschleunigen und zu optimieren, haben heute in vielen oralchirurgischen und implantologischen Fachpraxen auch Wachstumsfaktorenreiches Plasma bei derartigen Eingriffen, gewonnenem Eigenblut, zum Einsatz (z.B. PRF; PRGF® u.a.).
Diese begleitende Eigenblut-Therapie mit zentrifugiertem Blut während der Implantation oder im Rahmen eines kieferchirurgischen Eingriffs, bestätigt die Grundsätze der biologisch unterstützenden bzw. zahnmedizinisch-therapeutischen Verwendung bei Keramikimplantaten. Die biologisch-therapeutischen Verfahren beinhalten des Weiteren auch unterstützende Einnahme von hochdosierten Vitamin- und Mineralstoff-Komplexen und weiteren Mikronährstoffen zur Wundheilung. Wie erwähnt, wird ferner gerne sogenanntes Blut-Konzentrat – wie ein vom Gewebe bestens toleriertes Eigenknochen-Material, bei chirurgischen bzw. implantologischen Eingriffen.