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Schnarch-Therapie

Viele Menschen meinen, im Schlaf zu schnarchen sei in erster Linie Ausdruck eines sehr tiefen Schlafes. Dabei bemerken betroffene Personen ihr Schnarchen häufig nicht selber. Störend ist es eher für die Partner. Wie aber kommt es eigentlich zum Schnarchen und ist es wirklich so harmlos?

Während des Schlafes können durch die Muskelentspannung der Unterkiefer und die Zunge in den Rachen absinken und somit die Atemwege stark einengen. Beim Einatmen kommt es dann zu einem flatternden und schwingenden Geräusch von Weichteilen und Muskulatur – dem klassischen Schnarchgeräusch. 

Häufig leiden schnarchende Menschen – ebenfalls meist unbemerkt – unter Atemaussetzern, einer sogenannten Schlafapnoe, was für den Körper dramatische Folgen hat. Der Schlaf ist nicht mehr erholsam und Betroffene fühlen sich tagsüber müde und gerädert. Langfristig ist das Risiko für Bluthochdruck und sogar Herzinfarkt sowie Schlaganfall stark erhöht. 

Wenn Sie unter einem oder mehreren der beschriebenen Symptome leiden, sollten Sie sich unbedingt in einem Schlaflabor untersuchen und gerne auch bei uns beraten lassen. Zum Offenhalten der Atemwege während des Schlafs gibt es heutzutage verschiedene, individuell angepasste und gut zu tragende Zahn-Schienen („Protrusionsschienen“), die den Unterkiefer nach vorne verlagern und somit die Luftwege im Rachen offenhalten. Sie ermöglichen eine gesunde und entspannte Atmung sowie einen erholsamen Schlaf.